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„Schreibtraining?! Also, Ghostwriting?“



Ein sehr häufiges Missverständnis, wenn ich Menschen von meinem Beruf erzähle: „Du unterstützt Leute beim Schreiben? … Aaah. Du bist Ghostwriterin!“

Nein. Bin ich nicht. Das führt auch schon zur nächsten Frage:

Was ist denn nun der Unterschied zwischen Schreibcoaching und Ghostwriting? Um es mit dem Vorgang einer Geburt zu vergleichen – was die Veröffentlichung eines Werkes, egal ob akademisch oder kreativ – ja im übertragenen Sinne auch ist: Die Schreibtrainerin ist die Hebamme. Sie unterstützt Schreibende vor, während und nach der „Geburt“. Die Ghostwriterin ist die Leihmutter. Sie trägt das Kind aus, es ist jedoch nicht ihr eigenes, es kommt nach der Geburt zu einer anderen Person. Ohne eine grundlegende Diskussion darüber zu führen wollen, ob Leihmutterschaft oder Ghostwriting ethisch in Ordnung sind – denn darum soll es hier nicht gehen – verdeutlicht dieses Beispiel dennoch anschaulich, was den Unterschied ausmacht.

Als Schreibtrainerin zeige ich dir Techniken und Übungen, die dich zu deiner eigenen Schreibpraxis führen oder diese verbessern. Vielleicht benötigst du locker angeleitete, kreative Schreibübungen, um deine Schreibblockade zu überwinden (und ja, Prokrastination gehört da auch dazu). Vielleicht schreibst du aber auch gerne, aber dir fehlt eine fokussierte Fragestellung oder ein präzises Thema. Das trifft vor allem auf den wissenschaftlichen Bereich zu (Stichwort Forschungsfrage), aber auch literarische Projekte haben die Tendenz, auszuufern und sich zu verselbständigen. Dann ist es vielleicht so, dass du sinnvollerweise statt einem vielleicht doch zwei oder mehrere Schreibprojekte haben solltest. Möglicherweise lassen sich die vielen Aspekte aber auch in einem Projekt integrieren. Das herauszuarbeiten, ist ein Prozess. Ein Prozess, der auch Spaß machen kann und soll!

Aber auch Organisations- und Zeitmanagement-Fragen sind oft Teil meiner Coachings.

Falls du schon etwas geschrieben hast, werde ich dich bitten, mir rechtzeitig vor deinem ersten Coaching eine Textprobe aus deinem Projekt zu schicken. Das ermöglicht mir eine gezieltere Vorbereitung auf unsere Sitzung.

Wenn du bereits mit einem Text zu mir kommst, bekommst du von mir konstruktives Feedback in mehreren Stufen, mit dem du Stärken deines Textes hervorheben und unklare Stellen nachschärfen kannst. Das passiert sowohl auf sprachlicher als auch auf inhaltlicher Ebene. Aber keine Sorge: Meine Feedback-Technik hat nichts mit dem erbarmungslosen Rotstift aus der Schulzeit zu tun!

Der springende Punkt: Der Text an sich ist und bleibt immer dein geistiges Eigentum. Das ist mir ganz wichtig. Mein Ziel ist es, mit dir gemeinsam einen Weg zu finden, wie du mit den richtigen Tools produktiv und kontinuierlich an deinem Schreibprojekt arbeiten kannst. Ganz egal, ob es sich dabei um eine Biographie, eine Kurzgeschichte oder deine Masterarbeit handelt.

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